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Ausflüge 2011

09.10.2011
Babenbergs Licht und Schatten
Erlebnisreicher Ausflug der Vereinshelfer nach Bamberg

Dunkelheit, vollkommene Dunkelheit und Kälte umgab die Teilnehmer beim diesjährigen Helferausflug des BV Grabengärten zum Beginn einer theatralischen Reise in die Geschichte Babenbergs (Bamberg). Bereits vormittags am Sonntag, dem 9. Oktober, wurden die Zeiler und weitere Gäste vom Leiter des Bamberger Schattentheaters, Herrn Norbert Götz (dessen Mutter übrigens eine Zeilerin war), in der Katharinenkapelle der Alten Hofhaltung willkommen geheißen. Er bescherte den Zuhörern in der restlos ausverkauften Kapelle in den folgenden 90 Minuten eine unterhaltsame, spannende und mit faszinierenden Bildern ausgeschmückte erzählte Zeitreise durch 1000 Jahre der Weltkulturerbestadt in Form eines Schattentheaterspiels auf höchstem Niveau.


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Aber nicht nur die politische Geschichte, sondern auch das Erbe als Bierkulturstadt wurde umrissen, und während einer kleinen Pause konnte dann zur Überraschung der Gäste das bekannte Bamberger Rauchbier gekostet werden, was man auch rege in Anspruch nahm.

Neben dem Besuch des mittlerweile in Bamberg Kultstatus besitzenden Theaters wartete auf die geladenen Helfer, welche durch diesen Ausflug für ihr gezeigtes Engagement im Verein, sei es in Form von Mitwirkung bei Veranstaltungen, bei der Renovierung unserer Unterstellhalle oder tatkräftige Mithilfe beim Weinfest belohnt wurden, noch weitere interessante Ziele. Mit dem Bus ging es zunächst weiter zum Parkplatz unterhalb der Altenburg. Hier konnten sich die Spaziergänger bei einer kurzen Wanderung rund um die Burg die Beine vertreten und zugleich die herrliche Aussicht ins Bamberger Umland genießen. Die Nichtwanderer konnten sich vorab bei Kaffee und Kuchen im Café Bergschlösschen erwärmen und dort auf die bald eintreffenden Spaziergänger warten. Nach der gemeinsamen Kaffeepause ging es hinab zum ehemaligen Benediktinerkloster auf dem Michaelsberg. Dort konnte man im Brauereimuseum eine Sammlung historischer Gerätschaften rund ums Bierbrauen bestaunen. Da noch genügend Zeit war, nutzte man diese und besichtigte noch das himmlische Herbarium an der Kirchendecke der Michaelskirche oder ging durch das begehbare Grab des Heiligen St. Otto, um – wie eine Legende verspricht - sich von seinen Rückenschmerzen heilen zu lassen. Vor einem kleinen Garten mit in der Bibel genannten Pflanzen rätselte so mancher Grabengärtler um welche Heilpflanze es sich handeln könnte. Zu Fuß ging es anschließend weiter durch die Altstadt hinab in die Sandgasse, wo am Katzenberg das vorzügliche Abendessen eingenommen werden konnte.  Auf der Rückfahrt nach Zeil bedankte sich Vorstand Günter Schuster nochmals bei allen mitreisenden Vereinshelfern und erhoffte sich für die Zukunft auch weiterhin einen solchen bemerkenswerten Teamgeist innerhalb des Vereins.


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22.08.2011
Weitere Bilder vom Magdeburg-Ausflug

Und hier - nachgereicht - noch einige Bilder unseres Neumitglieds Edgar Popp:

15.08.2011
Die friedliche Eroberung der GRÜNEN ZITADELLE von Magdeburg

Als Höhepunkt des diesjährigen Zweitagesausfluges des BV Grabengärten vom 14./15. August entpuppte sich das sog. Hundertwasserhaus am zweiten Tag des Ausfluges.

Unübersehbar reiht sich das letzte von Künstler Friedensreich Hundertwasser  geplante Bauwerk in das Ensemble von barocken Fassadenbau und modernen Design am Breiten Weg, der Haupteinkaufsstrasse der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt ein. Die Grüne Zitadelle von Magdeburg faszinierte die Grabengärtler mit ihrer außergewöhnlichen, farbenfrohen Fassade, den über 900 verschiedenen Fenstern, Goldkugeln und duftenden Blumenwiesen auf den Dächern.


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Wegen der großen Reisegruppe konnten bei einer in zwei Gruppen aufgeteilten Führung u. a. eine der 58 Wohnungen im Bau bestaunt werden. Da der Künstler bekanntermaßen kein Freund von rechten Winkeln war, musste man sich an abgerundete Kanten und Ecken, schiefe Zimmeraufteilungen, Säulen mitten im Raum und gar echten gepflanzten Bäume auf den Balkonen gewöhnen. Übrigens darf kein Mieter etwas an der Raumaufteilung den Bäumen u.s.w. ändern, ohne vorherige Genehmigung der Hinterlassenschaftsverwaltung des Künstlers in Wien!

Nach dieser außergewöhnlichen Führung konnten sich die Reiseteilnehmer auf eigene Faust der Stadt annehmen und das Gesehene auf sich einwirken lassen.

Außergewöhnlich am diesjährigen Ausflug war nicht nur das Gesehene, sondern auch der Termin am Sonntag und Montag, bedingt durch den Feiertag in Bayern.

So trafen sich am 14. August eine große Gruppe (47 Teilnehmer) zeitig in der Früh am Tuchanger, um mit einem sehr modernen Reisebus der Firma Bengel, Wonfurt die Reise anzugehen. Nach einer Frühstückspause, bei der man sich mit Kaffee, frischen Salzstangen und unseren vom Weinfest her bekannten Pfefferbeißern stärken konnte, erreichte man nach ca. 5 Stunden das Reiseziel Magdeburg.

Zuerst begab man sich in den Elbauenpark, welcher im Jahr 2007 zu einem der 10 schönsten Parks Deutschlands gewählt wurde. Zuerst verschaffte man sich bei einer Panoramafahrt, teilweise hoch über dem ca. 90 ha großen Park, einen ersten Eindruck vom weitläufigen Gelände. Die Hauptattraktion auf dem Gelände ist der mit rund 70 mtr. höchste Holzturm der Welt. Der sog. "Jahrtausendturm" erzählt im Inneren in 6 Ebenen über 6000 Jahre Wissenschafts- und Technikgeschichte der Menschheit. Über die Frühgeschichte bis zur Antike, über das Mittelalter bis hin zur heutigen Zeit wird mit über 250 Exponaten die Geschichte der Menschheit anschaulich dargestellt.

Leider hatte der Wettergott an diesen Tag kein Einsehen mit den Ausflüglern und so wurden die meisten Grabengärtler auf dem Weg zurück zum wartenden Bus recht nass. So musste nun auch das vorgesehe Tagesprogramm kurzfristig umgestellt werden. Nachdem ein Stadtführer im trockenen Bus den Magdeburger Dom ausführlich erklärt hatte, konnte die Reisegruppe dann selbst den von Kaiser Otto I. im Auftrag gegebene Bauwerk erkunden. Die geplante Stadtführung zu Fuß musste dann wegen des anhaltenden Regens recht kurz gehalten werden. Im Bus wurden dann die weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt mit entsprechenden Hinweisen des Stadtführers angefahren. So u. a. das Domviertel, das zum Kunstmuseum umgewandelte Kloster "Zu Unseren Lieben Frauen", den Fürstenwall, den Herrenkrug- und Rotehornpark, das MDR-Funkhaus, den Wissenschaftshafen u. a. interessante Bauwerke. Nach der Busfahrt ging es dann zum im Zentrum gelegenen Hotel um die Zimmer zu beziehen. Am Abend konnte dann der aufkommende Hunger und Durst in einem original böhmischen Lokal bei verschiedenen Bier- und Essensspezialitäten gestillt werden.

Am kommenden Tag, der witterungsmäßig nichts zu wünschen übrig ließ, konnte dann neben dem schon erwähnten Hundertwasserhaus noch die längste (überflüssigste?) Kanalbrücke der Welt bestaunt werden. Mit über 900 Metern Gesamtlänge führt die als Jahrhundertbauwerk geltende Stahlbrücke den Mittellandkanal über die Elbe. Das als "Wasserstraßenkreuz Magdeburg" bekannte technische Bauwerk besteht eigentlich aus drei einzelnen Bauten. Das alte, nur noch für kleinere Schiffe und Boote verwendete Schiffshebewerk Magdeburg-Rothensee (eine Hebung kostet hier um 3,50 €!), die hochmoderne Sparschleuse Rothensee (Kosten pro Hebung ca. 300,00 €) und die Trogbrücke selbst.

Nach soviel alter und neuer Geschichte begaben sich dann, nach einer weiteren kleinen Brotzeit, die Ausflügler wieder auf dem Nachhauseweg, um schließlich bei Himmelkron nochmals ein Abendessen einzunehmen. Der Organisator der Reise, Schönmann K., möchte sich auf diesem Weg nochmals bei allen Teilnehmern für ihr pünktliches Erscheinen bedanken und hofft schon auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.

Übrigens nicht vergessen: Am 11.09. findet wieder unsere diesjährige Auswärtswanderung statt. Näheres hierzu und gleichzeitig tel. Anmeldung unter 09524/7826.


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