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Ausflüge 2012

27.08.2012
Weinfesthelfer in Fulda und der Rhön

Am letzten Sonntag im August begaben sich fast 40 Weinfesthelfer des Vereins auf ihren Helferausflug, der dieses Jahr die Domstadt Fulda als Hauptpunkt auf dem Programm hatte.

Bevor jedoch die Grabengärtler die 300 Jahre alte Fuldaer Kathedrale bewundern konnten, hieß es erst einmal: "Ein gutes Frühstück am Morgen verdrängt Kummer und Sorgen." Aber Sorgen machte an diesem Tag eigentlich nur das Wetter.


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Die beiden Tagesorganisatoren (E. und W. Kühl) hatten in Reith bei Oberthulba ein Frühstücksbuffet im Gasthof Kessler reservieren lassen, welches nichts zu wünschen übrig ließ und die doch recht kühle Witterung sofort vergessen machte. Wohl gestärkt und mit guter Laune ging es dann weiter zum nächsten Tagesziel, welches man eine knappe Stunde später erreichte: die Domstadt Fulda.

Dort angekommen musste unser Fahrer Thorsten sein ganzes fahrerisches Können aufbieten, um den Reisebus durch die engen und verwinkelten Gassen der Altstadt zu bugsieren. Eine knappe Stunde konnte man Fulda erst einmal auf eigene Faust kennen lernen, um danach von zwei Stadtführerinnen durch die wahrhaft sehenswerte Stadt geführt zu werden. Zuerst durften jedoch beide Gruppen ausnahmsweise kurz in die Klosterkirche St. Maria schauen, um die herrlichen Emailarbeiten der weltbekannten Benediktinerin Lioba Munz, wie den Altar und das große Kreuz, zu bestaunen. Nachdem auch noch eine Ordensschwester den Zeilern den aus dem Fernsehen (HR3) bekannten Klostergarten zeigte und ihnen ein paar Geheimnisse zur Pflege und Ernte von Obst und Gemüse anvertraute (auf keinen Fall den Garten umgraben!), ging es durch die von vielen Fachwerk- und Barockbauten geprägte Altstadt. Übrigens hat auch Fulda – wie Zeil - einen Hexenturm, da auch hier über 200 Menschen ihr Leben während des Hexenwahns lassen mussten. Ein Teil der Grabengärtler begab sich anschließend noch in das "geistige Herz Fuldas", dem Dom, wo man viel über Geschichte und Bauweise von dieser - im italienischen Stil durch den Bamberger Barockbaumeister Dientzenhofer umgebauten - Kathedrale erfahren konnte. Von herausragender Bedeutung ist sicherlich an erster Stelle die Krypta des heiligen Bonifatius zu nennen mit dem Bergkristallkreuz auf der Grabstätte. Darüber hinaus lässt der Blick in die über 50 m hohe Kuppel des Doms eine Verbindung zum Petersdom in Rom anklingen.

Noch ganz überwältigt vom Gesehenen begaben sich dann etliche Zeiler in den ebenfalls im barocken Stil angelegten Stadtschlosspark, andere genossen noch einen guten Kaffee im angesagten Havanna-Cafe. Leider machte der Wettergott dann einen Strich durch die Rechnung, Nebel kam auf und es regnete sehr heftig während der Busfahrt zum "heiligen Berg der Franken", dem Kreuzberg. Oben angekommen konnte man beim besten Willen die Außenplätze nicht belegen, und da man in der Klosterwirtschaft leider keine Plätze vorreservieren kann, hieß es weiterfahren und eine andere Wirtschaft fürs Abendessen ansteuern. Hier half uns unser Busfahrer aus der Klemme, und die Grabengärtler konnten den allmählich aufkommenden Hunger schließlich im Gasthof "Zum Biber" in Speicherz/Motten bei Bad Brückenau stillen.

 Auf der Heimfahrt bedankten sich die Fahrtteilnehmer noch bei den beiden Organisatoren für den gelungenen Ausflug und selbstverständlich auch bei unserem Busfahrer vom Reisunternehmen Bengel.


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25.06.2012
Der BVG auf Besuch in Aachen und Köln

Nicht alle hatten nach dem Viertelfinalspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft ausgeschlafen, als es am vergangenen Samstag (23. Juni) früh um 5 "auf Achse" ging Richtung Nord- und Niederrhein. Aber als man um 9 Uhr – genau wie geplant – in Maria Laach (Eifel) eintraf, hatten die meisten der 55 Teilnehmer den fehlenden Schlaf nachgeholt. Dennoch trauten viele ihren Augen kaum, als der allseits bekannte gebürtige Zeiler Holger Jaruschek und seine ebenfalls aus Zeil stammende Ehefrau den Bus auf dem Parkplatz des Klosters empfingen. Die Familie wohnt derzeit nahe bei Bonn, und so wie viele auswärtige Mitglieder und Freunde des Grabengärtenvereins hält man sich über die Homepage "grabengaerten.de" auf dem Laufenden.


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Zur "Frühstückspause" mit dem traditionellen "Weckla mit Wurscht" gab es dieses Mal sogar Sekt – nicht wegen der Familie Jaruschek, sondern anlässlich des 75. Geburtstages unseres allseits beliebten und geschätzten Vereinsmitglieds Bärbel Zehnder.

Beeindruckend für alle war die herrlich gelegene Anlage des Klosters am Laacher See, dem Zentrum eines ehemaligen Vulkankraters. Die Eifel ist die geologisch jüngste Landschaft Europas und die letzten Vulkanausbrüche liegen nur ca. 10.000 Jahre zurück. Die Klosterkirche wurde im Hochmittelalter zwischen 1100 und 1200 errichtet und ist eine der größten und schönsten romanischen Gotteshäuser Deutschlands.

Nächster Punkt der Reise war Aachen, die alte Kaiserstadt und westlichste deutsche Großstadt, die man auch (wie überhaupt alle Ziele) äußerst pünktlich erreichte. Beim Ausstieg aus dem Bus wurden wir bereits von mehreren örtlichen Führern erwartet. Einem kleinen Stadtrundgang (mit Besichtigung der vielen Aachener Brunnen) schloss sich ein Besuch der Domschatzkammer an. Weltbekannte Ausstellungsstücke mit unermesslichem Wert sind dort beispielsweise die Karlsbüste und das Lotharkreuz. Dann ging es in den Dom, der seit 1978 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und damit als erstes deutsches Denkmal überhaupt in diese Liste aufgenommen wurde. Bereits Karl der Große war es (um 800), der das achteckige Zentralgebäude errichten ließ. Der Aachener Dom ist damit eine der ganz wenigen vollständig erhaltenen Kirchenbauten im karolingischen Stil.

Bei Sonnenschein  und angenehmen Temperaturen hatten die Grabengärtler dann noch eine gute Stunde zur freien Verfügung, bevor es am späteren Nachmittag nach Köln weiterging, wo ja auch die Nacht verbracht werden sollte. Zu Fuß ging es vom Hotel zur sogenannten "Malzmühle", einem typischen Kölner Brauhaus am Rande der Altstadt, wo das Abendessen vorgesehen war. Aber wie es so ist, gibt es immer wieder Überraschungen, wenn man vom Land in die große Stadt kommt, bzw. von Mainfranken an den Niederrhein. Wie man nämlich verwundert feststellen musste, wird in Köln das Bier in Reagenzgläsern ausgeschenkt und das bei uns allseits beliebte und allgegenwärtige Apfelschorle muss man sich dort selbst anmischen… Nach der Malzmühle begaben sich noch zahlreiche Reiseteilnehmer ans Rheinufer, auf den Domplatz oder in eines der zahlreichen Kölsch-Lokale, wo man sogar die dunkelhäutige "Kuss-ine" eines Reiseteilnehmers kennenlernte…

Sehr zeitig ging es dann am Sonntag auf Stadtführung in Köln, wo äußerst kompetente, rheinisch-humorvolle und erfahrene Guides uns viel Wissen – gespickt mit köstlichen Anekdoten – vermittelten. Gleich anschließend gab es eine Panorama-Bootsfahrt auf dem Rhein, mit herrlichen Ausblicken auf die Kölner Skyline, die vom alles überragenden Dom beherrscht wird. Leider gewann nun mehr und mehr das (angekündigte) schlechte Wetter die Oberhand. Ein für Juni ungewöhnlich kalter Wind auf dem Oberdeck des Bootes brachte so manchen Reiseteilnehmer zum Frösteln. Beim Aussteigen gab es auch schon vereinzelte Regentropfen, doch zum Glück konnte man die letzte Stunde in Köln noch ohne Schirm und Kopfbedeckung überstehen. Es war mittlerweile schon früher Nachmittag und allmählich ging es wieder Richtung Heimat. Auf dem Weg wurde allerdings noch eine Stippvisite auf Schloss Augustusburg (Brühl bei Köln) eingelegt, inklusive sachkundiger Führung, die die ungewöhnlich prachtvollen Räumlichkeiten des berühmten Rokoko-Schlosses offenbarte. Der vorgesehene Rundgang durch die weitläufigen Parkanlagen fiel dann leider ins Wasser – ebenso wie das "Kaffeekränzchen", das unser Fahrer Matthias am Bus vorbereitet hatte.

Um halb 7 trafen wir dann in Weibersbrunn (Spessart) ein, wo dank Vorbestellung das Abendessen bereits nach wenigen Minuten serviert wurde. Punkt 8 konnte man schon die endgültig letzte Etappe der Heimfahrt antreten, so dass es unerwarteter Weise sogar noch möglich war, das letzte Viertelfinalspiel der EM im heimischen Wohnzimmer zu schauen! Aber musste es unbedingt wieder Italien sein, auf das die deutsche Mannschaft im Halbfinale trifft?

Nichtsdestotrotz werden allen Teilnehmern die zahlreichen kulturellen Höhepunkte, aber auch die vielen lustigen Begebenheiten (gewagte Sprüche inklusive) dieser Reise noch lange in Erinnerung bleiben. Und ohne die perfekte Planung durch die Organisatoren (Günter Schuster, Karlheinz Schönmann, Werner Kühl), verbunden mit absoluter Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Teilnehmer wäre ein so harmonischer und reibungsloser Ablauf nicht möglich gewesen. Danke an alle!


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01.04.2012
Kein Aprilscherz: Der BVG zu Besuch bei 'Elefant, Tiger & Co'

Einen Tagesausflug zu einem der schönsten und außergewöhnlichsten Zoos Deutschlands veranstaltete der Bürgerverein Grabengärten am vergangenen Sonntag, dem 1. April. Mit gleich zwei Bussen der Firma Bengel waren die 95 Teilnehmer (inkl. zahlreicher Nichtmitglieder) morgens um 7 Uhr 30 nach Leipzig aufgebrochen, um diesen aus dem ARD-Programm bekannten Tiergarten "live" zu erleben. Zwar hatten sich einige der Vierbeiner angesichts der kalten Witterung in ihre Häuser oder Höhlen zurückgezogen, aber trotzdem gab es so viel zu sehen, dass die sechs eingeplanten Stunden kaum ausreichten.


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Am meisten beeindruckt waren sicherlich alle vom großartigen „Gondwanaland“, einer riesigen Glaskuppel, in der mitten in Deutschland ein Stück Dschungel entstanden ist. Über Hängebrücken, Baumwipfelpfade und in Booten auf grün überwucherten Flüssen konnte sich jeder Besucher wie auf Expedition im Regenwald fühlen. Ähnlich sehenswert waren das „Pongoland“ (die Heimat der Menschenaffen) und die weitläufige „Savanne“, in der sich Zebras, Antilopen und Strauße sehen ließen – fast wie in freier Wildbahn. Die Giraffen hatten es allerdings vorgezogen, „drinnen“ zu bleiben…

Im Leipziger Zoo gibt es nur noch wenige Elemente, die an die klassischen Tiergärten anderer Städte erinnern. Stück um Stück soll ein „Zoo der Zukunft“ verwirklicht werden. Zu diesem Zweck wird in immer mehr Bereichen versucht, den Tieren einen naturnahen Lebensraum zu bieten – bei einer sicherlich begrenzten Anzahl verschiedener Tierarten und unter der Gefahr, dass nicht alle Tiere jederzeit den Blicken der Besucher zugänglich sind. Aber dass dieses Konzept aufgeht, sieht man am entspannten und naturnahen Verhalten der diversen Wildtiere. Für den Besucher ist es fast so, als würde er sie in ihrem angestammten Umfeld erleben.

So kehrten die Teilnehmer dieser interessanten Fahrt mit vielen angenehmen Eindrücken abends nach Zeil zurück, wo noch ein Teil der Reisegruppe den Tag bei einem gemütlichen Beisammensein in der „Sennhütte“ ausklingen ließ.


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