Ausflüge 2013
Am letzten Wochenende im August starteten knapp 50 Mitglieder und Freunde des Bürgerverein Grabengärten zu einer 2-tägigen Entdeckungstour in den Norden Deutschlands. Als Ziel hatte sich die Reisegruppe Hannover, die Landeshauptstadt Niedersachsens, dazu einen Teil des Naturparks Südheide, und die einmalige Fachwerkstadt Celle aufs Programm gesetzt.
Bei bedeckten Himmel aber angenehmen Temperaturen ging es pünktlich früh um 5 vom Parkplatz Tuchanger mit unserem vom Weinfesthelferausflug bekannten, bequemen und modernen Reisebus, und dem immer fröhlichen und kompetenten Busfahrer Thorsten los.
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Während der Anfahrt nach Hannover wurde noch zur Stärkung für den bevorstehenden langen Tag eine kleine, aber gern angenommene Frühstückspause, in Form von einen Gläschen Sekt, Kaffee, Salzstangen, Wiener-Würstchen und gespendeten Kuchen, eingenommen. Nachdem Vorstand G. Schuster schon im Bus ein paar interessante Zahlen und Daten aus der Geschichte und Gegenwart des ersten Reiseziels bekannt gab, warteten in Hannover am Landtagsgebäude schon zwei Stadtführer, um der Reisegruppe die Landeshauptstadt näher zu bringen. Besonders beeindruckend ist das Neue Rathaus, welches von Kaiser Wilhelm II im Jahr 1913 eingeweiht und von der Stadt aus dem eigenen Stadtsäckel finanziert wurde. Dies wiederum konnte aber nur durch die großen und finanzstarken Industrieansiedlungen in der Umgebung und den daraus ergiebig fließenden Steuern zu Werke gebracht werden. Die örtliche Nähe zur Leine machte eine besondere Bauweise erforderlich. Es mussten erst über sechstausend Eichenstämme in den moorigen Boden getrieben werden, welche dann die Grundlage des majestätisch im Stil des Späthistorismus gebauten Rathauses bilden. Der Rathausturm erreicht fast eine Höhe von 100 Meter. Einmalig ist auch das Kuppeldach sowie der darin in einer Neigung von 17 Grad befindliche sogenannte „Bogenaufzug“. Im Gebäude befinden sich auch vier große Stadtmodelle, welche die Geschichte der Stadt vom Jahr 1689 bis in die Gegenwart aufzeigen. Einen barrierefreien Stadtrundgang auf eigene Faust kann man auch entlang des „roten Fadens“ machen, dieser Strich ist auf dem Straßenpflaster aufgemalt und führt etwa 4 km lang zu 36 Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt. Nach einer genügend langen Freizeit ging es dann mit dem Bus weiter zum zweiten Punkt des Tages, den Herrenhäuser Gärten, bestehend aus dem Georgen-, Welfen-, Berg- und Großen Garten. Der barocke Teil des Großen Gartens ist einer der wenigen in ihrer Grundstruktur erhaltenen Barockgartenanlagen Europas. Während einer Führung durch die riesige Anlage mit seinem imponierenden Buchsbaumbestand, mit sprühenden Wasserfontänen, vielen Skulpturen und Obelisken, mit verschiedenen Sondergärten, Schwanenteichen und sogar einem Gartentheater mit goldenen Originalfiguren konnte auch die sog. Grotte bestaunt werden. Diese mit Muscheln, Kristallen, Glas und Mineralien ausgeschmückten drei Räume dienten und dienen als Ort der Verzauberung und als kühle Rückzugsmöglichkeit bei großer Hitze. Seit 1999 sind die Grotten von der durch ihre 'Nanas' weltberühmten Künsterlin Niki de Saint Phalle eindrucksvoll und sehr originell durch Mosaike aus buntem Glas und mit zahlreichen bemalten Figuren ausgestaltet. Rechtzeitig bevor ein heftiger Regenschauer niederging, begab man sich wieder in den Reisebus, um im ca. 60 km entfernten Celle die Zimmer im Intercity-Hotel zu belegen. Nach einem wohlschmeckenden Abendessen im historischen Rathauskeller, begaben sich die meisten Ausflügler auf eigene Faust noch auf einen kurzen Abendspaziergang durch die ehemalige Residenzstadt.
Nach einem reichhaltigen und leckeren Frühstück ging es dann am zweiten Tag des Ausflugs zuerst mit dem Bus in den Naturpark Südheide, der zusammen mit dem Naturpark Nordheide um Lüneburg herum die sogenannte Lüneburger Heide im Städtedreieck Bremen, Hamburg und Hannover bildet. Den sogenannten Heidepanoramaweg auf dem Naturerlebnispfad der Misselhorner Heide konnten dann die Zeiler hoch auf einem Pferdekutschwagen bewundern. Die Strecke führt entlang großer Heideflächen, durch üppige Kiefernwälder, und quert das besonders eindrucksvolle Tiefental, wo auch eine kurze Pause eingelegt wurde. Hier konnte man ein kräftiges Lila von Millionen Blüten der Heidesträucher, durchbrochen vom satten Grün der Wälder und dem silbrigen Weiß der Birken, welches die ganze Region färbt, bewundern und bestaunen. Leider hatten wir nicht das Glück, eine Heidschnuckenherde zu sichten. Nach diesem Naturerlebnis ging es dann wieder zurück nach Celle wo uns wiederum zwei Gästeführer mit einem niedersächsischen „Moin“ (zur Mittagszeit!) begrüßten. Sie konnten uns dann die einzigartige Altstadt, mit ihren über 500 restaurierten denkmalgeschützten Fachwerkhäusern, dem prächtigen Stadtschloss ound dem Neuen Rathaus, einem imposanten Backsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert, in sehr kurzweiliger Form näher bringen. Rund zwei Millionen Besucher erleben jedes Jahr diese alte und gleichzeitig moderne, aufgeschlossene und lebensfrohe Stadt mit internationalem Flair. An vielen Eindrücken reicher und mit der Wunsch, u. U. diese Stadt nochmals zu besuchen, trat man dann schweren Herzens die lange Heimreise an. Durch die vielen Baustellen auf den Autobahnen und den entsprechenden Staus musste dann das Abendessen in Speicherz bei Brückenau um eine halbe Stunde nach hinten verlegt werden, was aber den Gesamteindruck dieser Fahrt nicht schmälern konnte. Allen Reiseteilnehmern soll an dieser Stelle auch nochmals ein Dankeschön ausgesprochen werden, denn durch ihre zeitliche Disziplin konnten alle Abfahrtszeiten pünktlich eingehalten werden. Auch den Organisatoren gilt unser herzlichster Dank für die perfekt geplante Reise!
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... eine Floßfahrt die ist schön' mit diesem kurzfristig umgetexteten Lied auf den Lippen begann der zweite Teil des Helferausfluges des Bürgerverein Grabengärten. Zuvor trafen sich 40 Mitglieder und Helfer des Vereins am Parkplatz Tuchanger, um bei Kaiserwetter den Dank der Vereinsführung für die diesjährige Hilfe beim Weinfest in Form eines Ausfluges anzutreten. Zur Überraschung aller Teilnehmer wartete stv. Kassiererin Monika Rambacher mit einem kleinen Sektempfang, zu dem es noch kleine Knabberköstlichkeiten gab, auf und der Ausflug hatte schon einmal einen verheißungsvollen Beginn.
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Nachdem unser Busfahrer Thorsten von der Firma Bengel 'seinen' nigelnagelneuen dreiachsigen Reisebus voller Stolz vorstellte, mit dem der Verein übrigens demnächst seinen Zweitagesausflug nach Hannover unternehmen wird, begann unsere Anfahrt zum ersten Punkt auf dem von Vorstand und stv. Vorstand in vielen Telefonaten geklärten Programmablauf.
Zuerst ging es nach Lichtenfels zur Floßlände Mainau um dort mit weiteren Passagieren ein 40-Tonnen-Floß zu besteigen. Nachdem wir auf dem recht massiv gebretterten Mainfloß unsere reservierten aus Eichengarnituren gezimmerten Plätze eingenommen hatten, wartete gut zwei Stunden lang eine genüssliche, langsame Fahrt, vorbei an üppiger Uferflora und entlang wildromantischen Flusswindungen auf die Passagiere. Für Stimmung und Spaß sorgten zwei Floßmusikanten die mit zünftigem Liedgut, bei Gitarre und Akkordeon, manchen Grabengärtler zum Caruso Frankens werden ließen. Ein Sonnentuch, welches über das gesamte Floß gespannt war, hielt äußerlich und frisch gezapftes Bier innerlich von einem Sonnenbrand ab. Froh gelaunt und mit ausgelassener Stimmung ging es nach der Floßfahrt dann wieder in den Bus um das zweite Etappenziel des Tages anzusteuern, die Wallfahrtskapelle 'Gügel' bei Scheßlitz. Dort angekommen ging es dann etwas hektisch zu, da der Erzbischof von Bamberg auch sein Kommen angesagt hatte, wohlgemerkt wegen des Feiertages. Nach einer interessanten, jedoch verkürzten Führung in der Kapelle und einer Rast bei Kaffee und leckerem Kuchen machte sich schon ein Teil der Ausflügler auf den Weg, um zu Fuß die nicht weit entfernte Giechburg zu erklimmen. Während die Wanderer von der Giechburg aus einen phantastischen Ausblick in das 'Schäätzer'-Land genossen, hatten die Nichtwanderer eine abenteuerliche Busfahrt zum gemeinsamen Treffpunkt zu bestehen. Zum Abendessen kehrte man dann noch in einem Biergarten in Meedensdorf ein, wo der Helfertag bei angenehmen Temperaturen, einem guten Essen und süffigem Bier langsam zu Ende ging. Auch gab es dabei viel zu erzählen. Auf der Heimfahrt bedankte man sich noch beim Busfahrer, der an diesen Tag des öfteren ins Schwitzen gekommen war, was nicht immer nur an den äußeren Temperaturen lag.
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Fast 50 Personen gönnten sich am vergangenen Ostersonntag mal etwas Besonderes, nämlich eine Tagesfahrt mit dem Bürgerverein Grabengärten nach Frankfurt am Main. Passend zum Feiertag konnte die Vereinsführung alle Teilnehmer mit einen kleinen Ostergeschenk in Form eines Osterhasen und eines Waffelbechers gefüllt mit Eierlikör zum Aufwärmen an diesem kalten Tag überraschen.
Nach Ankunft in der Mainmetropole stand zunächst eine fast dreistündige Entdeckungstour durch den 1869 geschaffenen Palmengarten auf dem Programm.
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Das Herzstück des Parks bilden das historische Palmenhaus, das moderne Subantarktishaus mit der Steppenanlage und das Tropicarium. Schon beim Eintritt in den Palmengarten kann man im ersten Stockwerk viele liebevoll gestaltete Vitrinen mit fleischfressenden Pflanzen, Tillandsien und weiteren botanischen Raritäten bestaunen. Wegen der Kälte in diesem Frühjahr blühten im Außenbereich nur Krokusse und einige Frühjahrsblüher, so dass sich die Reiseteilnehmer gerne in die Schauhäuser zurückzogen. Neben einer Vielzahl von Palmen prägen im Palmenhaus vor allem Riesenstauden, Baumfarne und zahlreiche Blattpflanzen das Bild einer üppigen tropischen Landschaft. In einer Grotte unter einem zentral gelegenen Hügel zeigen Aquarien eine tropische Unterwasserwelt. Weltweit einmalig wird im sog. Subantarktishaus die Flora und Fauna der kühlgemäßigten Südhalbkugel vorgestellt. Seltene Pflanzen z.B. aus Feuerland, den Falkland-Inseln oder Neuseeland sind hier ebenfalls zuhause, wie verschiedene Stauden und Gewächse aus den Steppengebieten Amerikas, Asiens oder Europas. Im Tropicarium dann gedeihen im feuchtheißen Klima Pflanzen aus Nebelwüsten, Savannen und den Mangroven des Regenwaldes. Noch ganz beeindruckt von der Vielfalt des Palmengarten ging es dann für die Grabengärtler zurück in den wartenden Bus, um bei einer fast zweistündigen Rundfahrt mit einem örtlichen Reiseleiter die Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen zu lernen. So wurden u. a. das Museumsufer, die Hauptwache, die Alte und Neue Oper, der Stadtteil Zeil oder die Börse angefahren. Hellauf begeistert waren die Zeiler vom Reiseleiter, der in seiner flotten und flapsigen hessischen Mundart sein "Dorf" Frankfurt gekonnt näher brachte. Mit einem Rundgang zu Fuß über dem Römerberg mit vielen detaillierten Erläuterungen und einem Lied auf den Lippen beendete er seine heitere und interessante Stadtführung. Da nun schon bei den meisten Ausflüglern der Magen knurrte, ging es weiter in den Stadtteil Sachsenhausen in eine typische Apfelweinwirtschaft. Als sichtbares Zeichen des Äppelwoi-Ausschanks hängt an jeder sog. Straußenwirtschaft ein grüner Kranz über dem Hauseingang. Die Wirtschaft Daut-Schneider ist weithin bekannt und hat eine ausgezeichnete Küche, wovon sich die Zeiler überzeugen konnten. Der Äppelwoi ist zwar gewöhnungsbedürftig, fand jedoch trotzdem seine Liebhaber. Die heimische Spezialität „Frankfurter Schnitzel mit grüner Soße“ wurde gerne probiert, wobei es vor allem die "grün Soß" so manchem Zeiler angetan hat. Zum Abschluss des Tages konnten die Ausflügler bei einem kurzen Spaziergang über den eisernen Steg die nächtlich beleutchteten Hochhäuser, das „MainHattan“, bestaunen.
Mit der Gewissheit, einen ganz besonderen Ostersonntag erlebt zu haben, kamen die Ausflügler kurz vor Mitternacht wieder in Zeil an.
Zur nächsten Vereinsveranstaltung, einem lustigen Kegelabend mit Preisverteilung am Samstag den 20.April gegen 18.00 Uhr auf der Göller Kegelbahn lädt die Vorstandschaft recht herzlich ein. Die Veranstalter bitten um kurze telefonische Anmeldung der teilnehmenden Kegler unter Ruf 9715. Auch Nichtkegler sind selbstverständlich recht herzlich dazu eingeladen, einen gemütlichen Abend untern Freunden zu verbringen.
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Eine hochinteressante und technisch anspruchsvolle Führung erlebten am Samstag, dem 16. Februar, die 20 Teilnehmer (Mitglieder und Gäste) unter der Leitung des kompetenten Geschäftsführers der Haßfurter Biogasanlage, dem Zeiler Norbert Zösch. Bei ihm möchten wir uns ganz herzlich bedanken, und auch bei Bruno Fößel, der diese Führung überhaupt in die Wege geleitet hatte.