Wandern und Radfahren 2020
Immerhin 17 Wanderer fanden sich am Sonntag, dem 27. September, zur jährlichen Herbstwanderung des Bürgerverein Grabengärten ein. Da aufgrund der Corona-Pandemie die eigentlich geplante Wandertour nach Zell a.E. mit geplanter Einkehr in einer Heckenwirtschaft kurzfristig von den beiden Wanderführern Anne und Gerhard Fritzmann umgeplant werden musste, war auch der Einsatz von Autos und dem City Bus der Stadt Zeil nicht vonnöten.
Pünktlich gegen 13 Uhr startete die Wandergruppe von der alten TV-Turnhalle am Birkenweg, um am Stadtsee mit dem neu angelegten Fitnessplatz vorbei und das Neubaugebiet durchquerend den Höhenweg zur Hohen Wann zu erreichen. Bald ging es dann links ab auf den Wanderweg, immer entlang des Hassbergtraufes mit wunderschönen Aussichten hinab ins Maintal. Unterhalb der kleinen Hohen Wann stieg man allmählich ab Richtung Augsfeld. An dem beschilderten Aussichtspunkt unterhalb der Hohen Wann riss dann die Wolkendecke überraschenderweise auf und den Wanderern eröffnete sich ein phantastischer Ausblick auf unsere „geliebte“ Kreisstadt Haßfurt, Augsfeld, Maintal und Steigerwald. Nach einer kurzen Rast an einer extra gefertigten Bierbank oberhalb des im Talkessel gelegenen Aussiedlerhofes ging es weiter bergab zur Straßenkreuzung Richtung Klein-Augsfeld. Diese überquerend ging es weiter Richtung Zeil und am Bahndamm entlang erreichte man dann zum Abschluss der rund 10 km langen Tour den Hof des Bauern Robert. Alle Wanderer waren froh darüber, dass das angekündigte schlechte Wetter mit Regen und Wind nicht eingetroffen war und ließen den Wandertag bei zünftiger Blasmusik ausklingen.
Neun unerschrockene Freiwillige haben sich am Sonntag, dem 9. August, trotz sengender Hitze von bis zu 37° zu der kurzfristig ins Vereinsprogramm genommenen Radtour aufgemacht. Statt Polen mit dem Bus (wohin die Reise aus bekannten Gründen abgesagt werden musste), also Maintal mit dem Drahtesel!
Eigentlich sollte die Radtour von Zeil bis Gädheim/Unteuerheim gehen, aber davon sah man aus Gesundheitsgründen denn doch lieber ab. Stattdessen ging es auf dem Main-Radweg "nur" bis Obertheres und von dort hinüber nach Wonfurt (mit willkommener Erfrischung an der Roten Quelle) und schließlich zurück nach Zeil. Den brennenden Durst bekämpfte man nun bei Bauer Robert und gönnte sich auch eine ausgiebige Brotzeit.
Nach dieser Tortur kann man wirklich ausrufen: Der Grabengärtenverein ist trotz des gesegneten Alters von fast 60 Jahren und der Coronakrise noch immer quicklebendig! Und "mit Abstand" wird er das auch bleiben!